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Als Gründer oder Kleinunternehmer steht man meist vor der Herausforderung mit einem kleinen Budget das Beste aus seinem Marketing rauszuholen. In dieser Phase ist es besonders wichtig darauf zu achten, wo das Geld hinfließt. Ratsam ist es sich vorerst auf Maßnahmen zu konzentrieren, die man schon mit einem kleinen Budget angehen kann. Nach einer Weile, wenn der Stein ins Rollen gekommen ist, kann man nach und nach mehr Budget verwenden. Diese Anleitung ist für jeden der gerade dabei ist sein Business aufzubauen und auch für jeden der bereits ein laufendes Geschäft hat. Wie fängt man also am besten an? Ihr Gründer, ihr Start-Ups und klein- mittelgroße Unternehmen. Das ist nur für euch.

1. Am Anfang steht die Webseite

Wer noch dabei ist sein Business aufzubauen, der benötigt als aller erstes einmal eine Webseite. Starte heute damit eine Website zu bauen. Das Design deiner Seite sollte deine Besucher begeistern, weil wir ja wollen, dass Sie wiederkommen. Hier sprechen wir von Userexperience (UX) und Usability. Wenn du nicht zufällig sowieso ein Entwickler-Profi bist, dann empfehlen wir dir für den Bau deiner Seite WordPress zu nutzen. Mit ein wenig Einarbeitung lernst du sicherlich schnell damit umzugehen. Nutze auch gerne professionelle Tutorials, um hier schneller voran zu kommen. Hierzu empfehlen wir dir die Plattform Udemy.com, die wir auch hin und wieder gerne selber zu Weiterbildungszwecken nutzen. Für ein ansprechendes Design schau mal auf themeforest.net vorbei. Dort findest du eine große Auswahl an WordPress themes, worunter sicherlich eines für dich dabei sein sollte. Filter am besten vorher noch nach den am besten bewerteten themes und achte auch auf die User-Kommentare und ob der Support in dem entsprechenden theme inklusive ist.

2. Zu wem möchtest du sprechen oder wer hört dir überhaupt zu?

Bevor du auch nur einen Cent für irgendwelche Marketing-Maßnahmen ausgibst, solltest du herausfinden, wen du mit deinem Produkt oder deiner Dienstleistung ansprechen möchtest? Es ist äußerst wichtig seine Zielgruppe zu kennen, denn ohne das Wissen wer deine potentiellen Kunden sind, verschwendest du mit deinen Marketing-Maßnahmen dein Budget ohne davon zu profitieren. Zu wissen wer diejenigen sind, die du ansprechen solltest und zu wissen wer sich überhaupt für deine Produkte interessiert, erspart dir eine Menge Geld.

3. Das Land mit fruchtbarer Erde beackern

Guter Content ist das Fundament einer Webseite. Es ist wie der Wind unter den Flügeln deines Business. Guter Content ist der fruchtbare Boden in dem deine Leser zu potentiellen Followern und Kunden werden können. Die Rechnung ist einfach – nur wer interessante, lustige, informative oder hilfreiche Inhalte anbietet, kann sicherstellen, dass seine Leser sich mit der Seite auseinandersetzen und viel wichtiger, dass sie auch wiederkommen. Content mit Mehrwert wird „geliked“, wird geteilt und stärkt die eigene Marke.

Mit einer gründlichen und wohl überlegten Keyword-Recherche, solltest du ein Gefühl dafür bekommen, was bei deiner Zielgruppe gefragt ist. Hierfür können wir das kostenlose Keyword-Recherche Tool von Neil Patel Ubersuggest empfehlen.

Recherchiere zusätzlich noch welchen Content deine Mitbewerber produzieren. Gib einfach mal einige Suchbegriffe bei Google ein und schau wer sich in den Top 10 Suchergebnissen so tummelt. Haben deine Mitbewerber ein Social Media Profil? Wurden bestimmte Inhalte schon häufig geteilt, geliked, …? Auch hierfür können wir dir ein tool empfehlen. Buzzsumo.com zeigt auf, welche Inhalte in den sozialen Netzwerken sich verbreitet haben. So kannst du herausfinden welche Art von Inhalten gut funktionieren und worüber du auf deiner Seite eventuell auch schreiben solltest.
Starte einen Blog auf deiner Seite, wo du deinen Content regelmäßig veröffentlichst. Mache dir am besten einen Redaktionsplan und nimm dir dann jeden Tag eine Stunde Zeit, um den Content zu erstellen. Vielleicht kommst du auch eine Stunde früher zur Arbeit und nutzt die Morgenstunde dafür. Somit kannst du sichergehen deine täglichen To-Do‘s nicht zu vernachlässigen.

4. Den Samen aussähen, um später die Früchte zu ernten

Mit der Keyword-Recherche hast du bereits den Acker der Suchmaschinenoptimierung, auch SEO genannt (Search Engine Optimization), betreten. Der große Vorteil dabei ist, dass SEO einen nachhaltigen Effekt hat und sogar weitestgehend kostenlos ist. Schreibe während der Keyword Recherche die für dein Business relevanten Begriffe auf und achte darauf, dass du Keywords wählst, die einen gewisses Mindest-Suchvolumen pro Monat besitzen. SEO braucht Zeit und Geduld, lohnt sich aber später. Jetzt damit anzufangen beweist weitsicht.
Solltest du dich jetzt fragen wieviel Suchvolumen ein Keyword besitzen sollte, können wir dir leider nicht mit einer eindeutigen Antwort dienen, denn dies ist sehr stark von der Branche abhängig. Bist du zum Beispiel in einer Nische tätig, können Suchbegriffe mit einem Volumen von 50 Suchanfragen interessant für dich sein. Bei Massen-Produkten sind Begriffe mit einem Suchvolumen ab 1000 Suchanfragen im Monat schon interessanter. 
Wie auch immer man es macht, am Ende sollte man eine Liste mit relevante Begriffen vor sich haben. Diese Begriffe solltest du sinnvoll in deine Inhalte einflechten.
Der Suchbegriff „Fotograf Hamburg“ wäre für einen Hamburger Fotografen sicherlich ein relevantes Keyword, welches auch auf seiner Seite erwähnt werden sollte. Googles Algorythmus reagiert vor allem auf Text und nutzt diesen, um zu verstehen worum es auf einer Seite geht. Wenn wir also zu bestimmten Suchbegriffen von Google eingeordnet werden möchten, dann sollten wir diese Begriffe auch auf der Seite verwenden.
Wichtig hierbei ist unter anderem auch der sogenannte title tag auf deiner Seite. Damit ist die Zeile in dem Browsertab gemeint. Sie ist zugleich als blaue Überschrift in den Suchergebnissen zu sehen. In unserem Artikel SEO Title richtig schreiben erfährst du alles alles was du dazu wissen musst. Darüber hinaus ist es ebenso wichtig, relevante Keywords in der H1 bzw. in der H2 Überschrift zu platzieren.

5. Trage es in die Öffentlichkeit

Neben dem sogenannten On-Page SEO, also dem was auf deiner Seite stattfindet, gibt es noch das Thema Off-Page SEO. Hierbei sprechen wir vor allem von Linkbuilding, externe Seiten, die auf eure Seite verlinken.
Links sind nach wie vor ein wichtiger Faktor für Google, um das Ranking einer Seite zu bestimmen und werden es auch noch lange sein. Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel Blogger Relations aufzubauen. Finde einen Weg wie du mit Bloggern aus deiner Branche zusammenarbeiten kannst, um Links auf Ihren Seiten platzieren zu können. Ein möglicher Weg wäre Artikel und somit Backlinks (=Links) aus zu tauschen oder du lässt Sie deine Produkte testen. Auf similarweb.de kannst du deine Recherche nach potentiellen Partnerblogs beginnen.

6. Hilf den Menschen und sie werden dir vertrauen…

Baue eine Facebook Seite auf, Starte eine Facebook Gruppe zu einem Thema, welches mit deinem Business zu tun hat und potentielle Kunden anzieht. (Beispiel: Als Steuerberater eine Gruppe zum Thema „Steuererklärung leicht gemacht“)
Eine ordentliche Recherche zu den Gruppen auf Facebook wird dir helfen ein Gespür dafür zu bekommen, welche Gruppen gefragt sind. Etabliere dich als Experte in der Gruppe, sei mit Rat und Tat zur Stelle. Auch so kannst du potentielle Kunden generieren.

7. …und suche Sie auf, wo auch immer sie seien sollten

Sei aktiv in Foren. Ebenso wie in den Facebook Gruppen solltest du dich auch in den für deine Branche wichtigen Foren bewegen und dich als Experte präsentieren. Auf diese Weise machst du indirekte Werbung für dein Business. Große Forenseiten sind zum Beispiel gutefrage.net und wer-weiss-was.de.

8. Lege eine Spur, damit sie dir folgen

Schreibe relevante Kommentare auf weitreichenstarken Blog Artikeln und hinterlasse einen Link zu deiner Seite. Achte darauf, keinen Spam zu schreiben, sondern trage etwas konstruktives zum Artikel bei, nur dann wird man deinen Kommentar und deinen Link nicht löschen.

9. Lass sie deine Botschaft verbreiten

Ein weiterer Marketing Kanal in deinem Portfolio sollte Affiliate Marketing sein. Indem Blogger, Influencer und andere Webseiten Betreiber deine Produkte oder Dienstleistungen bewerben, zahlst du Ihnen eine Provision, gemessen an dem Kaufpreis des Produktes. Das Gute hierbei ist, dass du erst zahlst, wenn auch tatsächlich etwas verkauft wurde. Somit musst du nicht im Vorfeld ein Marketing Budget verplanen, ohne genau zu wissen was dabei herauskommt.

10. Dünger für den Boden

SEO ist gut und wichtig, doch dauert es länger bis man Ergebnisse sieht. Fange also am besten jetzt damit an.
Auch das Aufbauen einer Facebook Community innerhalb einer Gruppe geht nicht von heute auf morgen.
Affiliate Marketing ist nicht immer sehr zielgerichtet.

Wenn du also schnelle und treffsichere Ergebnisse sehen möchtest, solltest du damit anfangen Anzeigen zu schalten. Wir würden dir empfehlen mit Facebook Advertising zu starten. Auf Facebook kannst du im Vergleich zu AdWords schon mit einem schmalen Geldbeutel werben und diese zielgenau auf deine Zielgruppe ausrichten.

Fazit:

Wie man sieht muss Marketing nicht immer teuer und kompliziert sein. Viele der Maßnahmen lassen sich schnell und einfach umzusetzen und schonen den Geldbeutel. Doch wer an Geld spart, der muss natürlich seine Zeit investieren. Neben dem Aufwand die Marketing Maßnahmen umzusetzen und deren Performance zu überwachen, wird man sich größtenteils damit beschäftigen müssen neues Wissen zu erlangen. Zeit in der man sich auf seine Kenrkompetenzen konzentrieren sollte.
Um hier nicht unwirtschaftlich zu arbeiten, sollte man sich daher überlegen die Marketing Maßnahmen an eine Agentur auszulagern. Also trau dich, wir beißen nicht 😉

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